Etwas, das dem Geflügelten sehr gut gefiel und er schnurrte noch ein wenig tiefer und rauer, ehe er seine Lippen wieder löste und sanft mit den langen Eckzähnen über den Hals zum Nacken Colms knabberte. "Du haben vielleicht Öl ? Das sein einfacher ... während du holen, ich gehen schon so gut es gehen hier in Raum für Waschen." Denn Helio wollte Colm nicht wehtun - denn daß dieser zumindest zuerst genommen werden wollte, ahnte er durch dessen Verhalten und den tiefen Geruch nach Erregung, der ihm so herrlich in die Nase stieg.

Mit Öl konnte Colm zwar nicht dienen, aber die Tube Gleitgel in seinem Nachtkästchen war ohnehin viel besser für ihr Vorhaben geeignet. Und es war gut, dass Helio daran gedacht hatte, bevor sie beide klatschnass waren. Colm grinste, drückte einen schnellen Kuss auf Helios rechte Schulter und beeilte sich dann, in sein Schlafzimmer zu kommen, um das Gleitgel zu holen. Auf dem Weg dorthin vermied er es tunlichst, zu sehr über das nachzudenken, was (hoffentlich) gleich passieren würde. Er wollte sich seine Erregung und die Aussicht auf das Ende seiner langen, wenn auch teilweise selbst auferlegten Durststrecke, nicht durch Logik verderben lassen. Ausflippen, weil er mit einem außerdimensionalen Wesen mit Flügeln Sex gehabt hatte, konnte er nach seinem Orgasmus. Das Gleitgel triumphierend in die Höhe gereckt, eilte Colm zurück ins Bad, wo sein Gast sich ganz offensichtlich bereits mit der Funktionsweise der Dusche vertraut gemacht hatte. Die beschlagene Scheibe der gläsernen Duschwand verriet ihm zudem, dass Helio - trotz seiner Versicherung, dass er auch kalt duschen konnte - die Vorzüge von warmem Wasser zu schätzen wusste. Mit pochendem Herzen musterte Colm Helios Rücken, schaute zu, wie dünne Rinnsale Wasser zwischen den Ansätzen der Flügel nach unten zu einem sehr knackigen Hintern flossen, von dort weiter zu den kräftigen Oberschenkeln wanderten. Die Federn der Flügel waren mit tausenden kleinen Tropfen bedeckt, die schwach im Licht, das durch das Fenster hereinfiel, funkelten. Das Gleitgel immer noch in der rechten Hand, machte Colm einen Schritt vorwärts, in die Duschkabine, die für zwei Männer eindeutig ein wenig zu klein war, vor allem, wenn einer von beiden auch noch Flügel mit ins Spiel brachte. Andererseits war Nähe für das, was Colm vorhatte, unabdingbar, darum war die Größe der Dusche vielleicht doch genau richtig. Ganz sachte ließ er die Fingerspitzen seiner linken Hand über Helios Rückgrat nach unten gleiten, hinterließ eine Spur aus Gänsehaut. Sein geflügelter Gast drehte den Kopf, musterte ihn aus Augen, deren Pupillen vor Lust riesig waren.

Die sonst katzenähnlich langen Pupillen waren so geweitet, daß sie fast rund wirkten - denn Helio konnte die Lust Colms nur zu gut riechen, und sie fachte seine eigene an. Die Berührung war unerwartet sanft - doch als die Hand seinen Rücken wieder verließ, zog Helio den etwas kleineren Menschen wieder zu seiner Vorderseite, ehe er die unverletzte Schwinge und seine Arme um ihn schlang und ihn erneut leidenschaftlich zu küssen. Erst nach einer Weile löste der weich schnurrende Geflügelte seine Lippen wieder und knabberte sich über den Kiefer zum Nacken Colms, biß sanft hinein und ließ seine Hände zu dessem Hintern wandern. "Du dich sehr gut anfühlen ... und noch besser riechen. Hoffen, Wasser warm genug für dich ? Ich nicht gut einschätzen kann."

Colm konnte gerade noch ein Schnauben unterdrücken. Die Wassertemperatur war die Geringste seiner Sorgen. Und heiß wie ihm bei diesem Kuss geworden war, dachte er nicht, dass er es bemerkt hätte, wenn das Wasser eiskalt wäre. Laut sagte er: "Alles gut. Lass mich nur machen." Er lehnte sich vor, an den kräftigen, stabilen Körper Helios, schlang einen Arm um seine Taille, um das Gleichgewicht zu halten, während er mit der anderen um Helio herum zur Mischbatterie der Dusche griff. Dabei strichen die Federn am unteren Rand von Helios Flügeln über seinen Unterarm, über den Ellbogen bis hinauf zur Mitte seines Bizeps. Dieser so fremdartige Kontakt schickte einen Schauder durch Colms Körper, der sich dann mit ganzer Wucht in seinem Schwanz sammelte. Mit leicht zitternden Fingern stellte er die Wassertemperatur ein wenig höher, als das, was Helio zum Duschen benutzt hatte. Auch wenn es ihm nichts ausgemacht hätte, zog er es doch vor, wenn das Wasser bei angenehmen vierundzwanzig Grad lag. Sobald dies erledigt war, lehnte er sich wieder ein wenig zurück, ließ seinen Arm aber um Helios Taille, streichelte mit den Fingerspitzen über den Ansatz seines Gesäßmuskels. Das Schnurren verstärkte sich, wirkte wie Öl auf die Flammen von Colms Lust. Mit seiner freien Hand fand er den Ansatz von Helios linkem Flügel, oben, neben seinem Schulterblatt und fuhr den Umriss nach, ertastete die Muskelstränge, die den Flügel im Rücken verankerten und zweifelsohne den Schwingen genügend Kraft verliehen, um ihren Besitzer in luftige Höhne zu tragen. Sie schienen auch eine Art erogene Zone zu sein, wenn das Zucken von Helios beeindruckender Erektion an Colms Bauch ein Indikator war.

So war es auch - und das Schnurren des Geflügelten wurde noch tiefer, während er immer wieder am Nacken und dem Kapuzenmuskel Colms knabberte. Dann hob er ihn einfach hoch und verlagerte den Griff, so daß er Colms Beine um seine Hüfte legen konnte umd hielt ihn dann wieder mit der Linken um die Taille, nahm ihm die offene Gleitgeltube ab und gab sich etwas auf seine Finger. Dann ließ Helio die Tube einfach fallen und brachte seine Fingerspitzen an den Eingang Colms, formte seine Krallen kurz und begann damit, das Gel einzumassieren, während er ihn wieder küßte.

Ein wenig überrumpelt von Helios Kraft - Colm hatte sich schon gedacht, dass sein Gast nicht schwach war, hatte aber nicht erwartet, dass er ihn so mühelos hochheben konnte, vor allem nicht nach seinem Kampf mit der Echse - klammerte Colm sich an Helios Schultern, bis seine Beine sich fest um die Hüften seines geflügelten Gastes schlangen und ihm so genügend Halt verliehen, dass er mit der Erkundung von Helios Schulter- und Flügelbereich fortfahren konnte, auch wenn es ihm zunehmend schwerer fiel, sich darauf zu konzentrieren, weil Helios Finger an seinem Loch sich einfach zu himmlisch anfühlten. Für einen sehr kurzen Moment sorgte er sich über die Krallen seines Liebhabers, erkannte jedoch schnell, dass Helio die Sache im Griff hatte. Colm schloss seine Augen mit einem leisen Stöhnen und legte seine Stirn an Helios Hals als dessen Finger sich langsam durch seinen äußeren Muskelring arbeiteten. Es war eine ganze Weile her, dass etwas anderes als ein Dildo ihm Vergnügen bereitet hatte und das Gefühl von warmer, lebendiger Haut war beinahe besser als die Penetration an sich. Colm bewegte seine Hüften, soweit ihm das in seiner Position möglich war, um diese herrlichen, geschickten Finger noch tiefer in sich einzuladen. Das Gleitgel erzeugte schmatzende Geräusche, die Colm nur noch heißer machten. Er wimmerte, als Helio sich kurz zurückzog und dann gleichzeitig mit zwei Fingern tief in ihn stieß, ohne Probleme seine Prostata fand. Funken der Erregung tanzten über Colms Rücken, hauchten seinem Schwanz ein Eigenleben ein, der an Helios Bauch zuckte und tropfte. Wenn er nicht aufpasste, würde er kommen, bevor Helio ihn ganz geöffnet hatte.

Doch Helio spürte und roch, wie erregt der Andere war und schnurrte tief, knabberte sanft an dessen Halsseite und weitete ihn nurmehr, ohne daß er das Nervenbündel noch einmal berührte. Der Geflügelte war froh, daß sich ihre Körper in dieser Hinsicht glichen - denn so wußte er auch, wie er Colm tiefste Lust bereiten konnte. Natürlich genoß er es auch, vom Colm berührt zu werden und ihn immer wieder zu küssen ... und zu spüren, wie dieser immer weicher wurde. Als Helio schließlich mühelos drei Finger in Colm eindringen lassen konnte. löste er sie wieder und küßte ihn kurz, ehe er seine eigene Härte umfaßte und an dessen gutgeweiteten Eingang brachte, während er ihn weiterhin mit der Linken hielt. "Du dich mögen auf mich senken ? So haben besser Kontrolle und nicht schmerzen."

Wie überaus rücksichtsvoll, dachte Colm sich. Er lächelte an Helios Lippen. "Das wird meine Bauchmuskeln richtig beanspruchen, aber ja, ich würde es vorziehen, die Kontrolle zu haben. Du bist beeindruckend groß." Er spürte, wie Helios Schnurren lauter wurde. Ganz offensichtlich gefiel ihm das Kompliment. Männer waren anscheinend in jeder Dimension/Welt ähnlich gestrickt. Colm klammerte sich fester um Helios Taille, stützte sich an seinen Schultern ab und senkte sich dann langsam auf Helios Schaft. Dieser war ähnlich beschaffen wie sein eigener, die Eichel groß und glatt, was das Eindringen erleichterte. Colm spürte, wie sein Loch sich dank der hervorragenden Vorbereitung ohne Probleme um den fetten Schaft dehnte, ihn langsam, Zentimeter für Zentimeter, umschloss. Es war herrlich, nach so langer Zeit wieder etwas anderes als ein Spielzeug in sich zu spüren und Colm ließ sich etwas mehr Zeit, als er eigentlich gebraucht hätte, um Helio ganz aufzunehmen, nur um dieses Gefühl, das seine Nervenenden zu elektrifizieren schien, in die Länge zu ziehen. Als Helio endlich bis zum Anschlag in ihm war, lehnte Colm seine Stirn an die seines Liebhabers. Das Wasser rauschte sanft über seinen Rücken, war nicht mehr als ein Hintergrundgeräusch, das ihm den starken Körper, um den er geschlungen war, nur umso bewusster machte. Helios Schnurren war noch lauter geworden, unterbrochen von leisem Keuchen, weil sein geflügelter Liebhaber hoffentlich ebenso kurz vor dem Orgasmus stand wie er selbst. Das war der Nachteil einer langen Abstinenz. "Ich werde nicht lange durchhalten, Helio. Lass uns das hier genießen und dann können wir im Schlafzimmer weitermachen, auf einem richtigen Bett, wenn du das willst?" Colm ließ diesen Worten einen Kuss folgen und bewegte dabei leicht seine Hüften. Sterne tanzten vor seinen Augen und Funken rasten an seinem Rückgrat nach oben. Er stand noch viel kürzer vor dem Orgasmus, als er gedacht hatte. Er hoffte nur, Helio wollte in eine zweite Runde gehen. Colm ließ seine Hüften erneut ein wenig kreisen, wartete auf eine Antwort seines Liebhabers.